Aktivator, Bionator oder Doppeldecker - was ist das eigentlich?
Die sogenannte Funktionskieferorthopädie wird angewendet, wenn der Unterkiefer zu weit hinten liegt. Dies zeigt sich häufig in Verbindung mit einer großen Frontzahnstufe oder mit einem Deckbiss. Ein Deckbiss liegt meist dann vor, wenn man beim Lächeln nur ganz wenig oder gar nichts von den unteren Frontzähnen sehen kann.
Immer wenn der Unterkiefer zu weit hinten liegt, muss man ihm helfen, weiter nach vorne zu wachsen. Das macht man mit funktionskieferorthopädischen Zahnspangen, welche den Unter- mit dem Oberkiefer verbinden und durch die ständige Vorschubbewegung des Unterkiefers dazu führen, dass das Unterkieferwachstum angeregt wird.
Ist der Zahnwechsel schon weit vorangeschritten, tendiert man dazu, ein festsitzendes funktionskieferorthopädisches Gerät, das Herbstscharnier, zu verwenden.